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Waldweg

Brauchtum - ein Spagat zwischen Tradition und Moderne

Brauchtum soll zum Brauchen sein und muss daher als dynamischer Prozess immer wieder den Gegebenheiten angepasst werden. Es gibt zudem zahlreiche örtliche Gepflogenheiten, die sich eingebürgert haben und an die man sich halten kann.

Brauchtum rückt immer dann in den Fokus, wenn Jägerschaft und Öffentlichkeit aufeinandertreffen.

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Hubertusmesse

Die Hubertusmesse wird auch "Jägergottesdienst" genannt. Sie findet jährlich um den Hubertustag, den 3. November, statt und soll die Jäger nicht nur an die "Achtung vor dem Geschöpf" erinnern und zum waidgerechten Umgang mit dem Wild ermahnen, sondern auch als Zeichen der Dankbarkeit und Demut für ein erfolgreiches und unfallfreies Jagdjahr verstanden werden.

Öffentliche Hegeschau

Jährlich wird von der Jagdbehörde im Einvernehmen mit der Forstbehörde die Vorlage der im Jagdjahr angefallenen Trophäen auf einer von der Jägervereinigung im Auftrag der Jagdbehörde durchzuführenden öffentlichen Hegeschau angeordnet (§ 16 Abs. 4 AVBayJG). Dies dient zur Überwachung der Durchführung der festgesetzten Abschusspläne.

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Jägerbegräbnis

Jagdliches Brauchtum begleitet den Jäger bis zu ihrem Ableben. Beim Begräbnis werden sie von ihren Jagdkameraden genauso traditionell verabschiedet. Bekanntestes Zeichen ist hierbei der sogenannte "Trauerbruch" - ein abgebrochener Zweig (meist Tanne oder Fichte), der auf der linken Hutseite mit der Nadelseite nach innen getragen wird. Dieser Bruch wird dann mit einem "Waidmannsdank" ins offene Grab geworfen.

Jägerschlag

Der Jägerschlag stellt im Leben eines Jägers den Punkt dar, wo er sein Versprechen, in Zukunft anständig nach den Regeln der Waidgerechtigkeit zu jagen, in einer würdevollen Zeremonie abgibt und danach als in die Reihen der Jägerschaft aufgenommen gilt.

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